Schicksalhafte Lebensumstände führen Christian Discher nach Ueckermünde in die umstrittene Psychiatrie im Osten Deutschlands. Medikamentöse Zwangsbehandlungen, abschätzende Bemerkungen des Fachpersonals und fragwürdige Therapien stehen im düsteren Haus 12 und im unsanierten Plattenbau Nr. 40 auf der Tagesordnung. Wieder in Freiheit sprechen ihm Ärzte seine Kompetenzen ab, Psychologen und Berater vom sozialpsychiatrischen Dienst setzen ihn unter Druck. Der 17-Jährige wehrt sich gegen den vorgezeichneten Lebensweg und ein System, das Menschen in unserer Gesellschaft abstempelt und jene vergisst, die besonders schutzbedürftig sind. Dabei folgt er dem Rat seiner engsten Verbündeten. In der tagebuchartigen Erzählung beschreibt er Jahre später eindringlich seine Begegnungen mit den Menschen, die in Ueckermünde zu unterschiedlichen Zeiten und in verschiedenen politischen Systemen behandelt wurden. Nach ihrem Aufenthalt haben sie nie wieder den Weg zurück in die Gesellschaft gefunden.
Christian Discher Reihenfolge der Bücher




- 2015
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In dieser Arbeit rücken neben den in Frankreich ergriffenen integrations- und gesellschaftspolitischen Maßnahmen vor allem die Perspektiven der betroffenen rumänischen Generationen in den Vordergrund, die neben objektiven Gesichtspunkten auch ihre Sicht der Stärken und Schwächen der französischen Integrationspolitik bieten. Um Erkenntnisse aus den Biographien der in Paris lebenden Rumänen zu gewinnen, wurden die Ergebnisse verschiedener Wissenschaftsdisziplinen zusammengeführt und mit den Resultaten der Analysen des methodischen Ansatzes der funktionalen Variationslinguistik verbunden. Diese Vorgehensweise lässt eine systematische Erfassung unterschiedlicher Akkulturationsgrade zu. Durch die Analyse des Sprachmaterials wird der Nachweis einer gruppenspezifischen rumänisch-französischen Migrantenvarietät erbracht.