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Literarische Reisen in die exotische Fremde

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Bilder und Mythen, die die Nationalsozialisten für ihre Zwecke nutzten, werden bereits vor dem I. Weltkrieg literarisch formuliert: In den mythisch-exotischen Fremdräumen der Reisefiktionen - nicht nur der deutschen Literatur - sind sie als Gegenentwurf zur Eigenkultur Ausdruck des Wunsches nach Regression, Wandel und Neubeginn. Gemeinsame Topoi, Annäherungs- und Aneignungsmuster und die Wunschprojektionen der Protagonisten im Hinblick auf das Fremde: Diese Problemfelder werden anhand von Reisetexten der Autoren Robert Musil, Kasimir Edschmid, Norbert Jaques und anderen untersucht. Eine exemplarische Einzelanalyse des Romans «Tropen» von Robert Müller bildet einen weiteren Schwerpunkt der Arbeit.

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1989

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