Mark Rothko

Mark Rothko, der bedeutende amerikanische Künstler russischer Herkunft, gilt als einer der herausragenden Vertreter des Abstrakten Expressionismus. Seine großformatigen Gemälde, die durch horizontal geschichtete Farbflächen auf monochromem Grund charakterisiert sind, haben sich als Inbegriff der modernen Kunst etabliert. Die Publikation untersucht zentrale Werkgruppen aus Rothkos Schaffensphasen, darunter der 'Rothko Room' der Phillips Collection und die 'Harvard Murals' der Harvard University. Rothko strebte danach, eine intensivere Beziehung zwischen Bild und Betrachter herzustellen. Bereits in den frühen 1950er Jahren distanzierte er sich durch seinen Anspruch, die Präsentation seiner Werke zu kontrollieren, vom Kunstbetrieb. Eine dichte Hängung in kleinen Räumen, gedämpfte Beleuchtung und übergroße Formate sollten ein unmittelbares Erlebnis ermöglichen. Dieses Konzept fand seinen bekanntesten Ausdruck in der 'Rothko Chapel' in Houston. Rothko, geboren als Marcus Rothkowitz (Dwinsk 1903-1970 New York), wanderte 1910 nach Oregon aus und studierte an der Yale University sowie an der Art Students League in New York. 1935 war er Mitbegründer der expressionistischen Künstlergruppe 'The Ten' und 1949 Gründungsmitglied der 'Subject of the Artist School'. Rothko nahm sich 1970 in New York das Leben.