Struktur und Bedeutung

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Die Psychologie strebt seit Langem danach, ihre Theorien zu formalisieren und eine Mathematik zu finden, die als Medium der Theoriebildung dient. In diesem Kontext hat die Systemtheorie die beste Erfolgsbilanz, doch viele Psychologen scheuen sich, sich damit auseinanderzusetzen. Das vorliegende Lehrbuch möchte ihnen Mut machen. Es ist didaktisch aufgebaut und legt Wert auf Anschaulichkeit statt auf formale Abstraktion. Es verwendet psychologische und biologische Beispiele und setzt lediglich Abiturmathematik voraus, führt aber auch an komplexere Problemstellungen heran. Ziel ist es, nicht nur ein passives Verständnis der Systemtheorie zu fördern, sondern auch die Fähigkeit zu entwickeln, das erlernte Wissen aktiv zur Lösung von Forschungsproblemen einzusetzen und kreativ zu denken. In der dritten Auflage wurden alle Kapitel überarbeitet. Neu sind unter anderem eine Diskussion über die Relevanz der kybernetischen Herangehensweise für die wissenschaftliche Psychologie, die Klärung modischer Missverständnisse zu Systemtheorie und Kybernetik, ein Vergleich von Kybernetik und Synergetik sowie eine ausführliche Darstellung des Zürcher Modells der sozialen Motivation. Begleitendes Demonstrations- und Übungsmaterial ist online verfügbar. Der Autor, Norbert Bischof, hat an renommierten Institutionen gearbeitet und ist Mitglied der Leopoldina sowie Träger mehrerer Auszeichnungen.