Die Chancen neuer Städte im Zentralitätsgefüge unter Berücksichtigung benachbarter gewachsener Städte
Autoren
Mehr zum Buch
In der Literatur zum Zentrale-Orte-System und seiner Dynamik ist wiederholt festgestellt worden, dass das zentralörtliche Gefüge in seiner räumlichen Grundstruktur relativ stabil bleibt. Dies gilt insbesondere für ländliche Räume, in denen die gewachsenen Städte vielfältige und enge Beziehungen zu ihrem Umland aufgebaut haben. Vertikale Rangverschiebungen einzelner zentraler Orte sind auf Sonderentwicklungen zurückzuführen. Besonders interessant erschient unter diesem Gesichtspunkt die Eingliederung der wenigen nach dem Zweiten Weltkrieg in ländlichen Räumen neu entstandenen Städte in das zentralörtliche Gefüge. Inwieweit ist es den neuen Städten bereits gelungen, auf der Basis der dynamischen Entwicklung ihres Einwohner- und Arbeitsplatzpotentials auch in zentralörtlicher Hinsicht Bedeutung zu gewinnen? Welche Chancen besitzen die neuen Städte, sich im Vergleich zu ihren gewachsenen Nachbarstädten als eigenständige Zentren im regionalen Zentralitätsgefüge zu etablieren? Die vorliegende Publikation untersucht diesen Prozess der Etablierung und Zentralitätsentfaltung am Beispiel des Einzelhandels.
Parameter
- ISBN
- 9783881430517