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Die Bedeutung der Treuhandanstalt für die Wiederbelebung des industriellen Mittelstandes in den neuen Bundesländern

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Der Wiederaufbau mittelständischer Unternehmensstrukturen war unter ordnungs- und wettbewerbspolitischen, unter wachstums- und strukturpolitischen Aspekten sowie unter beschäftigungs- und sozialpolitischen Gesichtspunkten eine konstitutive Voraussetzung für das Gelingen des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Reformprozesses in den neuen Bundesländern. Die Treuhandanstalt war dabei in Folge ihres gesetzlichen Auftrags nahezu »exklusiv« mit der Gestaltung dieser wettbewerblichen Unternehmensstrukturen vor allem im Rahmen der Privatisierung betraut. Die Autorin untersucht neben den quantitativen und qualitativen volkswirtschaftlichen Ergebnissen ihrer mittelstandsorientierten Privatisierungspolitik vor allem die Einwirkungen Dritter auf die Treuhandanstalt sowie die Motivation und die Zielsetzung der Privatisierungsbehörde selbst für die Gestaltung mittelstandsfreundlicher Marketing- und Vertragskonditionen. Gerade hinsichtlich ihres Wirkens im Spannungsfeld zwischen Politik und Wirtschaft und der oft heftigen Kritik aus den Reihen der Verbände, Gewerkschaften und anderer Interessenvertretungen an ihrer Arbeit hatte sich die Treuhandanstalt bei ihrer Aufgabenerfüllung letztlich schwerpunktmäßig dem Ziel der schnellen Privatisierung verpflichtet. Die Schaffung der dafür notwendigen Transparenz des Unternehmensportfolios auf der einen Seite und die Finanzierbarkeit des Kaufs auf der anderen Seite waren somit unumgängliche Voraussetzung für die Erfüllung ihres gesetzlichen Auftrags. Medienwirksam wurde diese Notwendigkeit »Mittelstandsorientierte Privatisierung« genannt.

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1998

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