Die Rezeption der Symphonien Gustav Mahlers zu Lebzeiten des Komponisten
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«Es sind wohl noch nie über einen Componisten von seinem ersten öffentlichen Auftreten ab so leidenschaftliche Urtheile laut geworden, die Gegensätze enthusiastischer Bewunderung und fanatischer Gegnerschaft so schroff aufeinandergeplatzt, wie über Gustav Mahler ø...!». E. O. Nodnagel, ein Zeitgenosse Mahlers, skizzierte so ein Phänomen, das die Musikwelt seit der Uraufführung der I. Symphonie Gustav Mahlers faszinierte. Viele dieser «Urtheile» wurden in den Feuilletons der deutschsprachigen Tagespresse und in den überregionalen Musikzeitschriften publiziert. Ausführlich dokumentiert, bilden sie die Grundlage einer Untersuchung über die ästhetischen Ideale dieser Zeit, deren so «leidenschaftlich» geführte Auseinandersetzung sich immer wieder besonders an der Frage der Programmatik von Mahlers Symphonik entzündete.