Nationale Regelungsspielräume im öffentlichen Auftragswesen und gemeinschaftsrechtliche Grenzen
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Die Autorin studierte in Marburg an der Philipps-Universität Rechts- und Politikwissenschaften und legte 1996 ihr erstes juristisches Staatsexamen und 1998 ihre Diplomprüfung ab. Während ihres Studiums beschäftigte sich die Autorin mit den Schnittstellen zwischen Politik und europäischem Wirtschaftsrecht. In diesem Zusammenhang entstand die vorliegende Dissertation. Elke Kayser beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit dem staatlichen Regelungsspielraum, den die Europäische Gemeinschaft den Mitgliedstaaten belässt, um das öffentliche Auftragswesen über die reine Bedarfsdeckung der öffentlichen Hand an Gütern und Leistungen hinaus als Instrument zur Erreichung wirtschafts- und sozialpolitischer Zielsetzungen zu benutzen. Die Arbeit leitet den Leser von einer Darstellung der Grundlagen des Vergaberechts über Ausführungen zu der innerstaatlichen Beachtlichkeit des Gemeinschaftsrechts hin zu einer Analyse des gemeinschaftsrechtlichen Rahmens für nationale Präferenzregelungen bei der Vergabe öffentlicher Aufträge. Anschließend erläutert die Autorin ausgewählte staatliche Präferenzregelungen und zeigt im letzten Kapitel zusammenfassend den nationalen Regelungsspielraum zur Instrumentalisierung des öffentlichen Auftragswesens auf.