Chillout summer
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Herbst 2001. Vor dem Amtsgericht im badischen Pforzheim müssen sich mehrere junge Leute wegen des Besitzes und Handels mit Kokain, LSD und der Partydroge Ecstasy verantworten. Es sind keine Großdealer, die dort vor Gericht stehen, sondern junge Menschen, die auf den ersten Blick auch aus dem Nachbarhaus stammen könnten. Wochenlang wurden sie durch eine Tele-fonüberwachung Tag und Nacht von den Ermitt-lungsbeamten der Polizei begleitet, ohne es zu ahnen. Stück für Stück entstand hierbei das Bild einer Clique, die durch ihre Drogenabhän-gigkeit, ihre Lebenseinstellung und ihre Posi-tion als Außenseiter der Gesellschaft in einem gefährlichen Reigen aufeinander angewiesen ist, abhängig von ihren illegalen Geschäften, die nicht mehr oder weniger sicherten als das eine: das blanke Überleben. „Chillout summer“ zeich-net ein Porträt, in dem die Figuren langsam, aber sicher Gestalt annehmen und Teil einer Clique sind, wie es sie zu hunderten in Deutschland geben könnte.