Krisen in goldener Zeit
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Krisen in Goldener Zeit Der Basler Rat und seine Universität zu Beginn des 16. Jahrhunderts Als die „Goldene Zeit“ Basels zählt man gemeinhin die dreissiger Jahre, die zwischen dem Schwabenkrieg 1499 und dem Durchbruch der Reformation 1529 lagen. Zu dieser Zeit war Basel ein Zentrum für Fernhandel und Kreditwesen. Basel war in dieser Eigenschaft die bedeutendste Stadt am Oberrhein und, nach dem Beitritt Basels 1501, erst recht in der Eidgenossenschaft. Es waren die Jahre, während denen Erasmus oder Holbein in Basel weilten oder in denen das Rathaus gebaut wurde. Wenn die Stadt und ihre Eliten während diesen Jahren ihre „Goldene Zeit“ erlebten, kann für die Universität diese Einschätzung nicht geteilt werden. Sie zählte zu den kleinsten Europas und durchlebte ausgerechnet in diesen Jahren schwere Krisen. Im vorliegenden Vortrag geht der Autor aufgrund von Archivmaterial auf diese Krisen ein. Er zeichnet nach, wie sie im Kontext der Stadt und des Stadtrates ausgelöst wurden und wie sie dazu führten, dass sich später eine zwischen Universität und Rat abgestimmte Bildungspolitik allmählich herausbildete. Vorträge der Aeneas-Silvius-Stiftung an der Universität Basel (VASS) Begründet 1962 Die Aeneas-Silvius-Stiftung veranstaltet seit über 40 Jahren jährlich innerhalb der Universität Basel eine öffentliche Vorlesung eines hervorragenden schweizerischen oder ausländischen Wissenschaftlers.