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In einem Wechselspiel der Disziplinen lässt die Autorin betriebwirtschaftliche Theorien und feministischen Utopien aufeinanderprallen. Wo verzahnen sich diese so gegensätzlichen Herangehensweisen? Wie verhalten sie sich zueinander im Spiel der Anziehung und Abstoßung? Was wird aus den Utopien der feministischen Bewegung, wenn sie in betriebswirtschaftliche Theorien integriert werden? Und was ist der Ausweg aus dem Dilemma, wenn eine betriebswirtschaftliche Theorie die Utopie in seine Umklammerung zwingt? Die zentrale These der Autorin ist, dass die Widersprüchlichkeit des rational-technokratischen Ansatzes betriebwirtschaftlicher Theorien immer dann augenscheinlich wird, wenn gesellschaftspolitische Entwicklungen und ihre soziologisch-philosophischen Theorien dazu verwendet werden, eine Öffnung betriebswirtschaftlicher Theorien gegenüber gesellschaftspolitischen Forderungen vorzuspielen.