Galater
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Die Galater ...? Vielleicht gerade noch bekannt als Adressaten missionarischer Paulusbriefe. Doch die kleinasiatischen Kelten mischten schon seit dem frühen 3. Jahrhundert v. Chr. in der Weltgeschichte mit. Ortiagon, Deiotaros und Amyntas sind nur einige herausragende Namen keltischer Persönlichkeiten, die es als Galaterfürsten mit allen Großen der griechisch-persisch-römischen Welt aufnahmen – als Gegner, als Verbündete. Auch Caesar traf hier seine „Asterixe“ wieder ... Gekommen waren sie - allen voran die Tolistobogier, Trokmer und Tektosagen - unter Brennos zu Beginn des 3. Jahrhunderts v. Chr. aus ihrer mitteleuropäischen Heimat der Donau entlang, um im zersplitterten Alexanderreich ihr Heil zu suchen. Dort, wo sie herkamen, hat man ihre Geschichte(n) heute fast vergessen. Doch der türkische Wissenschaftler Dr. Murat Arslan folgt nun dem Zug dieser robusten Kelten, zeichnet fundiert und akribisch ihre Spuren nach und beweist: Die Kelten Kleinasiens spielten eine zentrale Rolle in einer Zeit voller historischer Ereignisse. Das veni, vidi, vici! Caesars fällt ebenso in diese Ära wie die bekannte, einzige Angst der Kelten, dass ihnen der Himmel auf den Kopf fällt. Das Buch ist ein höchst interessanter und erhellender Zugang auf die damalige Weltbühne – einmal von ungewohnter Seite her.