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Vorstellungen schizophrener Menschen über Lebensqualität

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„Lebensqualität“ ist in den 1990er Jahren ein populäres Zielkriterium zur Bewertung der Versorgung und Behandlung schizophren erkrankten Menschen geworden. Sie hat den Anspruch, die Patientenperspektive sowie die gesamte Lebenssituation der Betroffenen in die Beurteilung von Interventionen zu integrieren. Allerdings wurde die unkritische Anwendung von Instrumenten zur Erfassung Subjektiver Lebensqualität durch erwartungskonträre Befunde in Frage gestellt. Ein zentraler Kritikpunkt der Erfassung Subjektiver Lebensqualität stellt die fehlende inhaltliche Fundierung der Instrumente auf den Aussagen von schizophren Erkrankten dar. Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, Vorstellungen über Lebensqualität von schizophren Erkrankten darzustellen. Was stellen sich schizophren erkrankte Menschen unter Lebensqualität vor? Unterscheiden sich diese Vorstellungen von denen psychisch gesunder Menschen? Wie stellen sich die Vorstellungen von schizophren Erkrankten dar, die über Jahrzehnte im Krankenhaus gelebt haben? Ändern sich die Vorstellungen zur Lebensqualität im Zuge der Chronifizierung der Erkrankung? Dieses Buch führt in den aktuellen Forschungsstand zur Subjektiven Lebensqualität von schizophren erkrankten Menschen ein. Es werden Aussagen von 600 schizophren Erkrankten zu ihren Vorstellungen von Lebensqualität aus kurzen, offenen aber strukturierten Interviews dargestellt und analysiert. Methodisch steht der empirische Teil der Arbeit im Spannungsfeld von qualitativen und quantitativen Forschungsansätzen.

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2004

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