Freiheit und Gerechtigkeit in der Kirche
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Freiheit und Gerechtigkeit in der Kirche - diese Anliegen haben Leben und Schaffen des Kirchenrechtlers Werner Böckenförde geprägt. Das dokumeniteren seine hier zusammengestellten Beiträge aus drei nackonziliaren Jahrzehnten. Als „korrekter Kanonist“ sah Böckenförde sich verpflichtet, die rechtlichen Strukturen der katholischen Kirche nicht im Lichte persönlich geschätzter theologischer Optionen umzubiegen, sondern in der Intention des Gesetzgebers darzustellen. Von ökumenischer Redlichkeit geleitet Aufklärung über die real existierende Ordnungsgestalt seiner Kirche ist das Ergebnis. Besondere Aufmerksamkeit fanden seine in fünf Sprachen verbreiteten „Kirchenrechlichen Anmerkungen zur gegenwärtigen Lage in der römisch-katholischen Kirche“, zu denen er 1998 auf dem fünften "Bundestreffen der KirchenVolksBewegung 'Wir sind Kirche'„ gebeten wurde. Böckenförders Aufsätze, Wortmeldungen und Anfragen sind von unverminderter Aktualität. Wer an der Unterscheidung zwischen “Kirchenträumen" und der heute vorfindbaren römisch-katholischen Kirche interessiert ist, wird sie mit Gewinn studieren.