Unternehmensidentität bei Fusionen
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Im Zuge der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zeichnet sich ein neuer Trend ab: Fusionen sollen das Wachstum stärken, die Aktienkurse positiv beeinflussen und insgesamt zu mehr Macht und Einfluss verhelfen. Diese finden jedoch nicht nur auf dem Papier statt, indes sollten sie auch in den Köpfen der Mitarbeiter vollzogen werden. Angestellte, die sich oftmals als Konkurrenten gegenüberstanden, müssen sich plötzlich in einem Team zusammenschließen und neue Visionen und Ideen gemeinsam umsetzen. Die Identifikation mit „ihrer“ Firma ist gefährdet. Die Bildung einer gemeinsamen Unternehmensidentität bedarf daher einer intensiven Steuerung und zielgerichteter Maßnahmen, um Integrationsprozesse zu optimieren. Vor diesem Hintergrund analysiert die Autorin die verschiedenen Elemente der internen Unternehmenskommunikation und prüft, inwieweit sie zur Identitätsbildung geeignet sind. Entgegen der gängigen Praxis zu fragen, wie sich eine Unternehmensidentität ändern lässt, wird zunächst danach gefragt, wie sich Identität überhaupt erst herausbildet. Was ist Identität? Kann man ihre Entstehung beeinflussen? Die Autorin überträgt die soziale Identitätstheorie von George Herbert Mead auf die Bedingungen von Unternehmen, um schließlich zu analysieren, ob und welche Kommunikationsinstrumente es gibt, mit denen sich die Bildung einer (neuen) Unternehmensidentität steuern lässt. Zusammenfassend wird anhand eines Praxisbeispiels die kommunikative Begleitung eines Fusionsprozesses veranschaulicht. Das Buch richtet sich an Manager, Entscheidungsträger in der Unternehmenskommunikation sowie Wirtschaftswissenschaftler.