Ageing society
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Gesund und aktiv Altern ist die Herausforderung der Unternehmen, die in der vorliegenden Arbeit eingehend und fundiert theoretisch und praktisch behandelt wird. Die steigende Lebenserwartung geht einher mit einem seit Jahren anhaltenden Geburtenrückgang. Fest steht, dass sich die Gesellschaft in einem ständigen Wandlungsprozess befindet und sich die demographischen Entwicklungen bereits seit Jahren abzeichnen. Trotzdem beschäftigen sich die meisten Unternehmen erst seit relativ kurzer Zeit mit den demographischen Herausforderungen. Langfristig betrachtet wird es unumgänglich sein, dass die Mitarbeiter in den Unternehmen durchschnittlich älter werden. Alter darf in der Personal-Rekrutierungspolitik keine Diskriminierung darstellen. Wesentlich wird sein, die stereotypen Einstellungen, die älteren Menschen entgegengebracht werden, zu überwinden. Arbeitgeber müssen das Potential älterer Menschen und deren tatsächliche Leistungsfähigkeit erkennen. Sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer müssen erkennen, dass eine Generationenbalance eine „win/win Situation“ für alle Beteiligten darstellt. Gezielter Wissenstransfer in beide Richtungen, die Notwendigkeit lebenslangen Lernens und alters- und alternsgerechte Arbeitsgestaltung sind weitere wichtige Aspekte der Arbeit. Am Beispiel der voestalpine AG kann gezeigt werden, dass sich im Umgang mit älteren Arbeitnehmern zumindest in Großunternehmen in den letzten Jahren sehr viel getan hat. Das vom Konzern entwickelte LIFE Programm gilt als Vorzeigemodell - als „Best-Practice-Beispiel“ - das gezielt die demographischen Herausforderungen meistert.