Die Mensch-Tier-Beziehung
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Ziel dieser Arbeit ist ein Zweifaches: Erstens sollen die - zum Teil geradezu absurden – Widersprüche in der Wahrnehmung und Bewertung von Tieren, die in unserer Gesellschaft zu beobachten sind, dargestellt werden. Zweitens sollen diese Widersprüche anhand psychologischer Konzepte erhellt werden. Die fundamentale Frage, die sich wie ein roter Faden durch diese Studie zieht, kann wie folgt auf den Punkt gebracht werden: Wie ist es möglich, Tiere, zwischen denen keinerlei biologischer oder psychologischer Unterschied besteht, der rationalerweise als moralisch relevant bezeichnet werden könnte – zum Beispiel Hunde und Schweine -, einmal zu lieben und zu verhätscheln und das andere Mal zu quälen und zu töten? Um diese Frage zu untersuchen, werden Beispiele für derartige Widersprüche in der Mensch-Tier-Beziehung dargestellt. Mittels theoretischer Konzepte aus der Sozialpsychologie und der Psychoanalyse werden wesentliche psychologische Faktoren, die die widersprüchliche Bewertung und Behandlung von Tieren erhellen, ermittelt. Das Buch richtet sich an Eltern, Lehrer, Psychologen, Kindergartenpädagogen und Kulturwissenschaftler.