Die "silberne" Zukunft gestalten
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Wie die meisten westlichen Industrienationen sieht sich auch die Bundesrepublik Deutschland einem tief greifenden Demografischen Wandel ausgesetzt. Neben der rückläufigen Gesamtbevölkerungszahl haben vor allem die massiven Verschiebungen innerhalb der Altersstruktur weit reichende Auswirkungen auf alle gesellschaftlichen Teilsysteme. Die Autoren stellen der oftmals sehr problemzentrierten Debatte zum Demografischen Wandel eine positive Sichtweise gegenüber. Am Beispiel neuer Wohnformen für ältere Menschen werden soziale und ökonomische Potenziale aufgezeigt, die sich im Zuge gesellschaftlicher Alterungsprozesse ergeben. Es wird gezeigt, dass diese Potenziale gerade in solchen Regionen vorliegen, die von einem nachhaltigen wirtschaftlichen Strukturwandel gekennzeichnet sind. Mit dem Ruhrgebiet wird eine solche Region ausführlich vorgestellt; zwei Praxisbeispiele dienen zur empirischen Festigung der Ausgangsthese. Das vorliegende Werk wurde im Jahr 2006 mit dem Universitätspreis der Ruhr-Universität Bochum als herausragende wissenschaftliche Abschlussarbeit ausgezeichnet. David Wilde, Jahrgang 1978; Diplom-Sozialwissenschaftler mit Studium in Bochum und Utrecht (NL); Mitarbeiter am Lehrstuhl für Arbeits- und Wirtschaftssoziologie der Ruhr-Universität Bochum, Seit 2005: wissenschaftlicher Mitarbeiter bei HWG eG, Promotion zum Thema „Strategisches Management von Dienstleistungsinnovationen“. Annette Franke, Jahrgang 1978: Diplom-Sozialwissenschaftlerin mit Studium in Bochum, Berlin und Utrecht (NL), Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Arbeits- und Wirtschaftssoziologie der Ruhr-Universität Bochum, Doktorandin zum Themenbereich Alter, Arbeit und Geschlecht, derzeit Mitarbeiterin an der Universität Bielefeld.