Der virtuelle Wahlkampf
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Das Internet ist aus der politischen Kommunikation und dem modernen Wahlkampf nicht mehr wegzudenken. Es hat sich als zeitgemäßes und praktikables Instrument der Information, Kommunikation und Organisation und damit obligatorisches Werkzeug politischer Parteien erwiesen. Darüber hinaus dient die Idee der „Interaktivität“ als Ankerpunkt vieler Hoffnungen auf kommunikativ wirksame Kampagnen, gesteigertes politisches Interesse der Wahlberechtigten und lebendige öffentliche Debatten im Cyberspace. Doch was bedeuten interaktive Anwendungen im Rahmen politischer Kommunikation? Können sie „mehr und bessere“ Partizipation der Bürger bewirken? Und warum sollten sich Politiker auf dieses Experiment einlassen? Die Autorin Anne-Katrin Hübel erläutert das Konzept der „Interaktivität“ und veranschaulicht sowohl dessen Möglichkeiten als auch Grenzen. Untersucht werden die Potenziale sowie die Realisierung interaktiver Elemente im „virtuellen Wahlkampf“, speziell auf den Websites amerikanischer Präsidentschaftskandidaten 2004. Das Buch wagt damit einen Brückenschlag zwischen kommunikationswissenschaftlichen Betrachtungen, praktischen Fragen politischer Kommunikation sowie deren Implikationen für die Teilhabe der Bürger. Es richtet sich nicht nur an politische Kommunikatoren und Entwickler von Kampagnenwebsites, sondern auch an Wissenschaftler und gibt allgemeine Hinweise für den Einsatz interaktiver Elemente im World Wide Web.