Mit der Kamera gezeichnet
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Comics und Film zählen zu den populärsten Ausdrucksformen unserer Zeit. Die beiden Medien haben sich immer wieder gegenseitig berührt und Einfluß aufeinander ausgeübt. Nahezu alle bedeutenden Comics wurden früher oder später mindestens einmal auch für den Film bearbeitet, sei es als Kino-, Fernseh- oder Zeichentrickfilm. Eine gelungenen Comicverfilmung definiert sich maßgeblich über Kriterien der Ästhetik. Ziel einer guten Comicverfilmung sollte es sein, der Vorlage und insbesondere dem Vorlagenmedium gerecht zu werden. In der Verschmelzung stilistischer Methoden und Prinzipien beider Medien liegt der Weg zu einer sinnvollen, eigenständigen Form. Diesen Ansatz greift der Autor Simon Ofenloch auf und versucht herauszuarbeiten, inwiefern und in welcher Weise diesbezügliche visuelle Strategien in realen Comicverfilmungen zur Anwendung kommen. Das Buch richtet sich an Comicfreunde und Filmfans, und an jene, die an beiden Medien Freude haben. Es eröffnet dem neugierigen Filmbetrachter interessante Zusammenhänge. Und legt dem Filmpraktiker theoretisches Rüstzeug in den Handwerkskoffer.