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Friedrich Müssemeier (1876 - 1957) und sein Beitrag zur staatlichen Tierseuchenbekämpfung in Deutschland

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Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Grades eines Doktors der Veterinärmedizin durch die Tierärztliche Hochschule Hannover. Friedrich Müssemeier, geboren am 1. März 1876 in Müssen, verstorben am 13. April 1957 in Wilhelmshorst, war einer der bedeutendsten und markantesten Vertreter der Veterinärmedizin in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Als leitender Veterinärbeamter hat er die Entwicklung der Tierseuchenbekämpfung in Preußen und ganz Deutschland maßgeblich und nachhaltig beeinflusst. In dieser Arbeit wird anhand von Archivalien, von Artikeln aus zeitgenössischen tiermedizinischen Fachzeitschriften und Fachbüchern sowie von Zeitzeugenaussagen Müssemeiers Laufbahn zum preußischen Veterinärbeamten aufgezeigt und der Frage nach seiner Einflussnahme auf die Entwicklung der Tierseuchenbekämpfung in Deutschland nachgegangen. Dazu erfolgt im ersten Teil der Arbeit eine Analyse der Entwicklung der staatlich geleiteten Tierseuchenbekämpfung in Deutschland, beginnend mit ihrer Herausbildung im 18. Jahrhundert bis zum Zeitpunkt der Einberufung Müssemeiers in das preußische Landwirtschaftsministerium Ende 1920. Der zweite Teil ist der Biographie von Friedrich Müssemeier gewidmet und im dritten Teil wird der Einfluß, den er auf die weitere Entwicklung der staatlich geleiteten Tierseuchenbekämpfung ausgeübt hat, näher untersucht.

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2007

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