Die Wahl der Preislagen durch Konsumenten
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Die mittlere Preislage im Handel wird seit Jahren immer wieder als schwindend beschrieben. Dieses als „ Verlust der Mitte“ bekannte Phänomen ist bislang nur wenig untersucht worden, obwohl die Preislagengestaltung vor dem Hintergrund einer hohen Preissensitivität der Konsumenten sowie eines starken Preiswettbewerbs ein wichtiges strategisches Instrument für Handel und Industrie ist. Die vorliegende Arbeit widerlegt auf der Basis einer umfassenden Analyse von Paneldaten aus über 60 Produktgruppen aus dem Bereich der Verbrauchs- und Gebrauchsgüter diese These vom Verlust der Mitte und gibt einen Überblick über die Entwicklung der Preislagen im Zeitablauf. In drei weiteren empirischen Studien wird darüber hinaus detailliert Aufschluss über die Hintergründe und Faktoren gegeben, die die Konsumenten zum Kauf einer bestimmten Preislage bewegen, und die Art des Informationsverarbeitungsprozesses beleuchtet, der dieser Preislagenwahl zugrunde liegt. Die daraus entstehenden Implikationen für Hersteller und Handel werden ausführlich diskutiert.