Erfolgsfaktoren in Transformationsprozessen öffentlicher Verwaltungen
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Öffentliche Verwaltungen und Institutionen wandeln sich schwerfällig, wie die ernüchternden Ergebnisse der Reformprozesse der letzten Jahrzehnte zeigen. Fehlender Leidensdruck und ein Mangel an Sanktions- und Motivationsmöglichkeiten schränken die Bereitschaft der Akteure, sich an Wandelprozessen zu beteiligen, ein. Ist es vor diesem Hintergrund möglich, ein Veränderungsmanagement für geplante und steuerbare Wandelprozesse zu entwickeln? Die vorliegende Arbeit führt zur Beantwortung dieser Frage empirische und theoretische Erkenntnisse zusammen, beleuchtet bestehende Modelle und Konzepte auf ihre Tauglichkeit, setzt sich mit dem subjektiven Konstrukt des Erfolgsbegriffs auseinander und nennt eine Summe von Erfolgsfaktoren, die es in Veränderungsprozessen zu unterschiedlichen Zeitpunkten und in unterschiedlichen Intensitäten zu berücksichtigen gilt. Schließlich werden die Ergebnisse zu einer modellhaften Skizze zusammengefasst und damit verdeutlicht, dass es durchaus möglich ist, auf Basis der spezifischen Ausgangslage öffentlicher Verwaltungen ein erfolgversprechendes Veränderungsmanagement zu entwickeln. In dessen Mittelpunkt stehen weniger prozessuale oder sachlich-fachliche Aspekte, sondern vielmehr der Mensch selbst.