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Wirkungen atypischer Beschäftigung auf Arbeitszufriedenheit und Organizational Citizenship Behavior

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Als Reaktion auf den zunehmenden Flexibilisierungsdruck setzen Unternehmen vermehrt auf den Einsatz atypischer Beschäftigungsformen wie Teilzeitarbeit, geringfügige Beschäftigung, Leiharbeit und befristete Beschäftigung. Bisher wenig erforscht sind allerdings mögliche versteckte Kosten atypischer Beschäftigung. In der vorliegenden Arbeit wird auf der Grundlage der Wert-Erwartungs-Theorie und der Theorie der relativen Deprivation postuliert, dass atypische Beschäftigung negative Wirkungen auf Arbeitszufriedenheit und Organizational Citizenship Behavior (freiwilliges Arbeitsengagement) ausübt. Dafür werden zwei Erklärungsfaktoren angenommen: Eine geringere Integration der atypisch Beschäftigten in die sozialen Netzwerke (Netzwerk-Zentralität) sowie das Empfinden von Benachteiligung gegenüber den Normalbeschäftigten. Zur Überprüfung der Hypothesen wurde eine standardisierte schriftliche Befragung an Pflegekräften eines Universitätsklinikums vorgenommen. Die Ergebnisse zeigen eine negative Wirkung atypischer Beschäftigung (hier: unbefristete Teilzeitbeschäftigung und befristete Vollzeitbeschäftigung) auf Organizational Citizenship Behavior und überraschenderweise eine positive Wirkung auf Arbeitszufriedenheit. Eine intervenierende Wirkung von geringerer Netzwerk-Zentralität und empfundener Benachteiligung (relativer Deprivation) konnte teilweise bestätigt werden.

Buchvariante

2010, paperback

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