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Die Gralsagen - ihre Wurzeln und ihre Wandlungen

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„Die besten Geschichten sind uralt und überall zu Hause, also Welteigentum“ (Cécile, Ende 7. Kapitel). Theodor Fontanes Feststellung trifft auch auf die Mythen und Sagen zu, in denen Füllhörner, Wunderbecher oder Leben spendende Gefäße eine Rolle spielen, verbunden mit der Suche nach Glück. Die Suchwanderung (Queste) zieht sich als Motiv durch die Weltliteratur: vom Gilgamesch-Epos über die Argonensage, die Odyssee und Aeneis bis zu Volksmärchen, Gralsagen und modernen Romanen. Suche ist ein Urhumanum, sie steht für das Streben des Menschen nach Vollendung. Die Sagen vom Gral haben Generationen von Wissenschaftlern als philosophisches, literarisches, kulturhistorisches, mythologisches oder religiöses Phänomen beschäftigt. In diesem Buch sind die Forschungsergebnisse des 19. und 20. Jahrhunderts kurz und übersichtlich zusammengefasst. Es kann für den Unterricht an Schulen und in Bildungseinrichtungen für Erwachsene eingesetzt werden.

Buchvariante

2010, paperback

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