Besondere Vorkommnisse: keine
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„. ewiger Nörgler und Pessimist, nimmt durch mehr oder weniger staatsfeindliche Äußerungen zu nahezu allen Problemen eine oppositionelle Haltung ein…“ Diese Einschätzung eines Lehrerkollegen, der ihn als IM beobachtete, trifft ziemlich genau die Haltung des Autors zur DDR. Als Jugendlicher war Hans-Dieter Waltz durch Nationalsozialismus und Krieg, an dem er sich ab der neunten Klasse aktiv zu beteiligen hatte, maßgeblich geprägt worden. Seine Hoffnung, endlich in einem freien Land leben zu dürfen, wurde mit der Entwicklung in Ostdeutschland zunichte gemacht. In seinen Erinnerungen lässt Waltz die Zeit des Nationalsozialismus, die Nachkriegsjahre und die DDR wieder lebendig werden und ermöglicht dem Leser insbesondere einen Einblick in Alltag und Entwicklung von Schule in der DDR. Nach der politischen Wende wirkte der promovierte Chemiker bei der Gestaltung der neuen demokratischen Ordnung auf kommunalpolitischer Ebene in vielfältiger Weise mit, obwohl sein Alter ihm Grenzen setzte. 2001 wurde er für sein Lebenswerk mit dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse geehrt.