Entwicklung des Remote-Laserstrahlschneidens metallischer Werkstoffe
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Die Diskussion um das Thema Energieeffizienz erstreckt sich heute über weite Bereiche der Gesellschaft. Sie findet fortwährend auch bei etablierten Fertigungsverfahren der Industrie statt. Die vorliegende Dissertationsschrift beschäftigt sich mit der Nutzung des Potentials neuartiger Strahlquellen, welche neben ihrem hohen Gesamtwirkungsgrad auch die physikalische Besonderheit einer nahezu beugungsbegrenzten Strahlqualität bieten. Dies ermöglicht die Entwicklung eines völlig neuartigen Schneidprozesses, das Remote-Laserstrahlschneiden metallischer Werkstoffe. Durch den gezielten Verzicht auf eine Schneidgasunterstützung kann eine Manipulation des Laserstrahls hochdynamisch und flexibel über ein Spiegelablenksystem erfolgen. Unter Nutzung geeigneter Parameter lassen sich Schneidgeschwindigkeiten bis 1000 m/min auch auf beliebigen Konturen umsetzen. Damit eröffnet sich ein breites Anwendungsfeld für dieses Verfahren vor allem dort, wo beliebige Konturen schnell und flexibel ohne lange Rüstzeiten erzeugt werden sollen. Zu nennen sind das Schneiden von Dichtungsgeometrien aus dem Automobilbereich, Federelementen, Brennstoffzellen oder bspw. Elektroden für Lithium-Ionen-Zellen.