Nicht in die [Schultüte] gelegt
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Das Lernmaterial basiert auf Alltagsgeschichten und Fotos von sieben Schülerinnen und Schülern, die von den Nationalsozialisten als Juden verfolgt wurden. Es stellt nicht die Verbrechen der Nationalsozialisten in den Mittelpunkt, sondern das normale Alltagsleben, das nach und nach zerstört wurde. Die Beispiele von Diskriminierung und Verlust aus der Vergangenheit werden mit den entsprechenden Artikeln der UN-Kinderrechtskonvention zusammengebracht und so ein Gegenwartsbezug hergestellt. Eine pädagogische Handreichung ergänzt das Material. Das Lernmaterial will Kindern im Grundschulalter die Verfolgung von Jüdinnen und Juden im Nationalsozialismus altersgerecht nahebringen. Am Beispiel von sieben Schülerinnen und Schülern, die als Juden verfolgt wurden, lernen sie nachzuvollziehen, wie Ausgrenzung, Entrechtung und Verfolgung den Alltag der Kinder damals nach und nach zerstörten. Die Beschäftigung mit den von den Vereinen Nationen proklamierten Kinderrechten ermöglicht es, Bezüge zum Heute herzustellen. Das Lernmaterial stellt 69 biografische Arbeitskarten zur Verfügung, mit denen die Schülerinnen und Schüler das Schicksal der damals verfolgten Kinder eigenständig erarbeiten können. 32 Umgangsweisen-Karten bieten Hilfe beim selbstständigen Lernen und erläutern Arbeitsweisen und Lernformen. 20 Kinderrechtskarten ergänzen das historische Material und regen Gespräche über das Leben von Kindern heute an. Eine Handreichung für Pädagoginnen und Pädagogen unterstützt sie bei der Unterrichtsgestaltung und bietet vertiefende Informationen an.