Sehen - mehr als eine Selbstverständlichkeit?
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Studieren, Lehren und Forschen basieren heute weitgehend auf dem Einsatz neuer Medien. Dabei werden das Sehen und das Klicken mit der Maus als Selbstverständlichkeit vorausgesetzt. Man nimmt an, dass alle in normaler Schrift Dokumente lesen können. Wie können aber Menschen mit visueller Beeinträchtigung bei den stark auf Visualisierung ausgerichteten Lernprozessen wirklich partizipieren? Das Ziel der Arbeit ist es, Einblicke in komplexe Barrieren in der visuellen Bildungslandschaft zu geben. Der Fokus liegt auf Interaktionsprozessen zwischen sehenden und nicht (gut) sehenden Lernenden. Wichtige Sachaspekte werden vermittelt und didaktische Elemente reflektiert. Im Rahmen einer Aktionsforschung werden am Beispiel der Universität Zürich mögliche Lösungswege aufgezeigt.