Von Liebermann bis Nolde
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Die deutsche Variante des Impressionismus wird meist in Abhängigkeit vom französischen Vorbild und anhand von Gemälden von Max Liebermann, Lovis Corinth und Max Slevogt diskutiert. Doch gerade in der oftmals geringer wahrgenommenen Gattung der Papierarbeit wird – etwa in der spontanen und unmittelbaren Erfassung von Landschaften – die breite Wirkung und wegbereitende Funktion des Impressionismus für die Entwicklung der Moderne in Deutschland greifbar. Anhand von 150 wunderbaren Werken zeigt der Band, wie sich in Zeichnung, Aquarell, Gouache, Pastell und Druckgrafik in der Überwindung des Naturalismus der Akademien und in einer Öffnung hin zu Abstraktion und Expression ein freierer künstlerischer Ausdruck eröffnete. Neben Liebermann, Corinth und Slevogt sind auch Lesser Ury, Maria Slavona, Anna Gerresheim, Otto Modersohn, Christian Rohlfs, Arthur Illies sowie der Fotograf Heinrich Kühn mit wichtigen Arbeiten aus den Jahren 1880 bis 1925 vertreten. Ausstellungen/Exhibitions: Internationale Tage Ingelheim, Altes Rathaus, Ingelheim 5.4.–15.6.2014 | Ernst Barlach Haus, Hamburg 29.6.–28.9.2014