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Narren als Vorbilder

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Die Narren waren in der russischen Kultur immer schon eine wichtige subversive und diskurskritische Instanz. Während sie im Kontext der postmodernen Literatur der 1990er-Jahre zum Inbegriff des „schizophrenen“ Subjekts wurden, erwiesen sich die Narren für die Literatur der 2000er-Jahre als ein zentrales Instrument, um den Umbruch des literarischen Diskurses voranzutreiben. Anhand der Werke von zeitgenössischen russischen Schriftstellern wie Wladimir Sorokin, Viktor Pelewin, Linor Goralik, Oleg Zajon#kovskij und Svetlana Vasilenko und unter Bezugnahme auf den innovativen literaturtheoretischen Ansatz des Performatismus verdeutlicht die Autorin, wie Narrenfiguren zu literarischen Vorbildern avancieren und dem Leser die Überwindung der postmodernen „Schizophrenie“ vorführen.

Buchvariante

2014

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