Jigger Cruz
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Der junge Superstar der philippinischen Kunstszene Der philippinische Künstler Jigger Cruz (geb. 1984 in Malabon City, lebt und arbeitet in Manila, Philippinen) hinterfragt in seinen Werken die Rolle der Figuration innerhalb der zeitgenössischen Kunst. Cruz’ Künstlerkarriere begann im Untergrund. Er war „in“ und dann wieder „out“, der kommerzielle Erfolg blieb aus. Erst als er eine Ausbildung bei Manuel Ocampo am Department of Avant-Garde Clichés begann, konnte er in der Kunstszene Fuß fassen. Wandgemälde oder Objekt, Skulptur oder Installation, seinen Arbeiten liegt das Konzept von Veränderung und Entstellung zugrunde – nicht selten nähert er sich dabei der Grenze zum Vandalismus. Der Malgrund seiner Wandarbeiten ist gefundenes Material: gerahmte Holztafeln, die Jigger Cruz mit historisierenden Motiven nach der Art Alter Meister bemalt. Diese zerstört er anschließend in „wilder Anarchie“ mit Pigmenthaufen, Spray und Farbe, die er in zahlreichen Schichten direkt aus der Tube aufträgt. Mit Texten von Benny Nemerofsky Ramsay und Lisa Ito.