Ich wollte nur in Frieden leben
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Am 01.04.1923 als Kind einer nur für kurze Zeit in Wien lebenden Rumänin und eines zufällig vorbeikommenden Weinviertler Bauern geboren, in der Kronen-Zeitung angeboten und von einer wunderbaren Mutter adoptiert, die erblindete, als ich elf Jahre alt war. Wir gingen gemeinsam durch die 30er Jahre und den beginnenden Faschismus. Mein Widerstand gegen den täglichen Terror des Nationalsozialismus führte über Jugendgefängnis, Strafanstalt Kaiser-Ebersdorf in das Konzentrationslager Moringen. Aus allen Kerkern gelang mir die Flucht. Aus dem KZ sogar zweimal. Der Bericht meines Lebens soll als Zeitdokument helfen, achtsam gegenüber den heutzutage wieder wachsenden faschistischen Bestrebungen zu sein und Mut verleihen, für eine gerechte und tolerante Gesellschaft einzutreten, und wenn nötig dagegen anzugehen.