Rōmaiōn kratistos - die Rezeption des Pompeius in der römischen Kaiserzeit
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Die Rezeption des Pompeius unterliegt einem ausgeprägten Wandel, welcher Fragen aufwirft. Während Pompeius in der Neuzeit als zwangsläufig unterliegender Gegner Caesars im Kampf um die vorherrschende Machtposition in Rom dargestellt wird, wird er in der Antike nicht nur überwiegend positiv, sondern auch unabhängig von Caesar beurteilt. In dieser Studie werden die unterschiedlichen Werturteile der Kaiserzeit sowie ihre Gründe anhand der literarischen Werke von der neronianischen Epoche bis zum Ende der Adoptivkaiserzeit analysiert. Erstmalig werden dabei auch die zeitgleichen Bilder zu Caesar und Cato einbezogen, was überraschend neue Erkenntnisse über die Abhängigkeiten der Werturteile antiker Persönlichkeiten von den Gegebenheiten ihrer Zeit liefert.