Mein Computer, der Coach und ich. Burnout-Prävention mittels Blended-Coaching
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Vernetzte, digitalisierte, globalisierte und dynamische Märkte führen zu einer allgemein gestiegenen Komplexität, einer immer kürzeren Halbwertszeit von Wissen und der Notwendigkeit kürzerer beziehungsweise effizienterer Produktionszyklen in einem erweiterten Wettbewerbsumfeld. Damit verbunden sind steigende Anforderungen an die Belegschaft hinsichtlich ihrer Flexibilität, Mobilität, Veränderungs- und Lernbereitschaft. Innerbetriebliche Seminarkataloge mit dem jährlich gleichen Angebot haben ausgedient. Weiterbildung muss „on demand“ und bestenfalls individuell erfolgen. Zusätzlich bringt der durch den demographischen Wandel ausgelöste Fachkräftemangel erhöhte Anforderungen an die Gesunderhaltung der Beschäftigten mit sich. Eine größere Herausvorderung ist hierbei der Umgang mit der psychischen Beanspruchung der Arbeitskräfte. Dauerstress und Burnout haben sich in den vergangenen Jahren zu einem Massenphänomen entwickelt; die Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund psychischer Erkrankungen, wie zum Beispiel Burnout, ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Diese Arbeit soll das bisher wenig erforschte Gebiet des Blended-Coachings – also die Verbindung von klassischem Coaching und E-Coaching – aufgreifen und richtet sich an Wissenschaftler sowie an alle Personen, die im Rahmen der PE und Organisationsentwicklung (OE) mit der Förderung von Mitarbeitern betraut sind. Zielsetzung ist es, eine theoretisch-konzeptionelle Grundlage für ein Blended-Coaching-Konzept zur Burnout-Prävention zu schaffen. Dabei wird eine spätere Anwendung des Konzepts in mittelständischen deutschen Unternehmen unterstellt, welche das Instrument nicht nur für bestimmte Zielgruppen, sondern flächendeckend anwenden.