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Das Leben der jungen Fabrikmädchen in München. Die soziale und wirtschaftliche Lage ihrer Familie, ihr Berufsleben und ihre persönlichen Verhältnisse. Nach statistischen Erhebungen dargestellt an der Lage von 270 Fabrikarbeiterinnen
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Die vorliegende Dissertation der deutschen Frauenrechtlerin und Sozialpolitikerin Rosa Kempf (1874-1948) erschien 1911 im Rahmen des Forschungsprojektes »Auslese und Anpassung der deutschen Arbeiter« des »Vereins für Sozialpolitik«. In ihrer Arbeit, die als frühes Beispiel der empirischen Sozialforschung gilt, untersucht Kempf u. a. die Rolle, die beruflichen Perspektiven und das wirtschaftliche Auskommen von Frauen im männlich dominierten Fabrikalltag. Von den ungleichen Bedingungen zwischen den Geschlechtern, die ihr Text beleuchtet, konnte sie sich persönlich überzeugen: Zu Forschungszwecken arbeitete sie selbst kurzzeitig in einer Holz- und in einer Textilfabrik.
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2014
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