Nutzerprofilbildung durch Webtracking
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Die Nutzungspotenziale von Big Data haben Konsumenten um erweiterte und neuartige Dienste bereichert. Eben jene Dienste stellen aber auch grundlegende Herausforderungen an das Datenschutzrecht. Die neue Datenschutzgrundverordnung ist allerdings geprägt von dem vor Big Data begonnen Diskurs über eine Reform des Datenschutzrechts. Sie wird den Herausforderungen der rasanten technischen Entwicklung kaum gerecht. Dieser Problematik stellt sich die Arbeit, indem sie die Bildung von Nutzerprofilen durch Webtracking und die daraus folgenden Implikationen für das Datenschutzrecht untersucht. Sie beleuchtet die komplexen technischen, ökonomischen und rechtlichen Sachverhalte der Nutzerprofilbildung durch Webtracking. Auf dieser Grundlage präsentiert die Arbeit im Ergebnis einen innovativen Regelungsvorschlag, der sowohl die informationellen Selbstbestimmungsinteressen der Nutzer als auch wirtschaftlichen Interessen der Internetökonomie berücksichtigt und die Rechtseffektivität steigert.