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Unsere Zeit ermöglicht es uns, durch Selbsterkenntnis eine relativ freie Lebensgestaltung zu entwickeln. Wir lernen, uns selbst mehr zu achten, was auch die Achtung gegenüber der Natur, Tieren und Mitmenschen fördert. Leider erleben wir in unserer Gesellschaft eine wachsende Verrohung unserer Emotionen und sensiblen Empfindungen. Einerseits sind wir einer Flut von Möglichkeiten ausgesetzt, andererseits sehen wir eine zunehmend emotionslose und gleichgültige Menschheit. Unser Gesellschaftssystem fördert „Einverleibung“ statt natürliches Wachstum. Der alte Spruch „Hast du was, bist du was“ ist aktueller denn je; es geht um mehr, besser und schöner, unabhängig von moralischen und menschlichen Kosten. Menschen, die sich korrigieren und für ein liebevolleres Miteinander eintreten, haben es schwer. Es stellt sich die Frage, ob wir mit unserer neu erlernten Liebe und Achtung noch in die Gesellschaft passen. Unsere korrupte Geschichte ist das Ergebnis von Ausbeutung an Mensch, Tier und Umwelt. Wir könnten dies ändern, wenn wir unsere Fremdbestimmung und die übersteigerte Produktivität erkennen, die nur Gier schürt. Lassen wir uns nicht zum Objekt der Umstände machen. Der Mensch darf sein eigenständiges Denken nicht verlieren, um den Ruf seines Herzens zu hören und sich nicht im gesellschaftlichen Hamsterrad zu verlieren.
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Unsere stumme Gesellschaft, Sabine Kluwig
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- 2019
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