ORPLID
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Die spezielle Fragestellung der Arbeit geht dahin, wieweit die an einer katholischen Literaturzeitschrift beteiligten Institutionen (Presse, Literatursystem, katholische Kirche) ihren Einfluß unter den historischen Bedingungen der zwanziger Jahre auf den Charakter und die Existenzdauer dieser als das Organ der jungen rheinischen katholischen Literaturszene eingeschätzten Zeitschrift geltend machen konnten. Entsprechend dem hier gewählten handlungstheoretischen Ansatz wird der Kommunikationsraum ORPLIDs als das Produkt eines Systemzusammenhangs von Produktion, Sichtung, Distribution und Rezeption untersucht. Die Analyse der Zeitschrift selbst, des Programms, der literarischen und der literaturkritischen Beiträge, bezieht neben quantifizierenden Verfahren und deren statistischer Auswertung auch den Kontext und den ideologischen Gehalt der Aussagen mit ein.