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Problemlösen als Lernhandlung

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In dieser Arbeit geht es um Grundlagen und Standpunkte zur Ausbildung von Fähigkeiten des Problemlösens bei Schulkindern. Sie versteht sich als Eingriff in die Theoriedebatte der pädagogischen Psychologie/Lernpsychologie in Bezug auf Wege und Perspektiven, Problemlösen als Lernhandlung in Schulen auszubilden. Problemlösendes Denken entwickelt sich nicht - wie ermittelte Befunde zeigen - als Zusatzeffekt der Wissensaneignung. Eine allgemeine Lernhandlung des Problemlösens muss zunächst zum Gegenstand der Aneignung gemacht werden, bevor sie als Mittel der Wissensaneignung in Problemsituationen fungieren kann. Der sukzessive Aufbau der Problemlösekompetenz bei Schulkindern wird als etappenweise Aneignung von Orientierungsgrundlagen der Lernhandlungen (heuristischen Charakters) des Problemlösens - wie Ziel-Mittel-Analyse (ZMA) - möglich. Die besten Effekte werden in einem Ausbildungsexperiment unter der Bedingung erzielt, dass die Aneignung der Orientierungsgrundlage der ZMA die Aneignung von darauf bezogenen Kontroll- und Bewertungshandlungen (Selbstreflexion) integriert, was „über den anderen“ in der Kommunikation erfolgt. Anfangs verwirklicht sich somit dieser Ausbildungsvorgang, vorrangig „interpsychisch“, um dann allmählich mehr „intrapsychisch“ zu werden (WYGOTSKI).

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1994

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