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Umfang und Grenzen eines sozialen Zivilprozesses

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Die Arbeit beschäftigt sich mit einem Grundproblem des Rechtsschutzes: der Herstellung von Chancengleichheit im außergerichtlichen Bereich und vor Gericht. Ein sozial verpflichteter Rechsstaat muß dafür sorgen, daß er auch wirtschaftlich und sozial schwachen Bürgern den Zugang zum Recht und zum Gericht ermöglicht. Der Verfasser hat sich daher vorgenommen, die ZPO auf die Regelungen zu untersuchen, die geeignet sind, dieses Problem zu lösen. Gleichzeitig zeigt er auf, daß auch ein soziales Zivilprozeßrecht seine Grenzen hat. Die Arbeit geht in ihrem Rahmen unter anderem auf die Beratungs- und Prozeßkostenhilfe, kostenrechtliche Vergünstigungen und besondere Kostenerstattungsregelungen ein. Im Anschluß daran untersucht der Autor die Gerichtsstände eines sozialen Zivilprozesses und die Möglichkeiten des Richters, soziale Ungleichheiten im Prozeß auszugleichen. Den Abschluß der Untersuchung bilden die sozialen Vorschriften der Zwangsvollstreckung.

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1994

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