Die Souveränität der Bundesrepublik Deutschland und die Integration der Europäischen Gemeinschaft
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Die Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland ist untrennbar mit der Integration der Europäischen Gemeinschaft verbunden. Die europäische Einigung galt traditionell als Wert an sich, der Konsens über die Parteigrenzen hinweg bestand. Die Untersuchung beleuchtet die neue Konstellation in Europa: Einerseits erlangte die Bundesrepublik durch die staatliche Einigung ihre volle Souveränität und zog dadurch mit den EG-Mitgliedstaaten gleich. Andererseits einigten sich die Mitgliedstaaten im Dezember 1992 auf den Maastrichter Vertrag, der eine Europäische Union mit weiteren Souveränitätseinbußen für die Einzelstaaten schaffen soll. Es wird dargelegt, daß sich keine nennenswerte Abkehr in Deutschland vom Integrationsgedanken feststellen läßt. Allerdings wird um die Belange der Europäischen Einigung künftig schärfer gerungen.