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Pathologia litteralis

Erzählte Wissenschaft und wissenschaftliches Erzählen im französischen 19. Jahrhundert. Zugl. Habil.-Schr.

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Pathologia litteralis versteht sich als interdiskursive Literatur- und Wissenschaftsgeschichte des französischen 19. Jahrhunderts. Sie nimmt ihren Ausgang von der zeitgleichen Geburt von Biologie und literarischer Romantik und verfolgt den Wechsel der Leitdiskurse in Balzacs Comédie humaine, Léo Gozlans Le médecin du Pecq bis zu Flauberts Madame Bovary. Flaubert kann nicht zuletzt deshalb von seinem "coup d'il médical" sprechen, weil die klinische Anatomie Textformen entwickelt hat, die mit der Romanliteratur der Jahrhundertmitte konvergieren. Sobald aber die Medizin ihr Interesse vom Individuum auf die historische Tiefe pathologischer Genealogien verlagert, kommt es zu einer diskursübergreifenden Rebiologisierung, wie sie in Zolas Rougon-Macquart-Zyklus strukturbestimmend wird.

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Pathologia litteralis, Marc Föcking

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2002
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