Die Rolle impliziten Wissens bei der Einschätzung von Managementpotenzial
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Die Identifizierung potenzieller Spitzenführungskräfte zählt zu den Kernaufgaben von Unternehmen und stellt zugleich eine der größten Herausforderungen dar. In der gegenwärtigen Praxis der Potenzialbeurteilung nimmt die Einschätzung von Managementpotenzial durch Personalverantwortliche einen großen Stellenwert ein. Damit verbundene Entscheidungsprozesse sind häufig von Intuition und subjektiven Urteilen geprägt. Im Rahmen des Wissensmanagements bietet das Konzept des impliziten Wissens und der Expertiseforschung einen Ansatz zur Lösung der damit verbundenen Qualitätsproblematik. Andrea Strasser untersucht anhand eines Unternehmensbeispiels mittels der Repertory-Grid-Technik explizites und implizites Wissen von Personalverantwortlichen, das bei der Potenzialbeurteilung zum Tragen kommt. In drei Schritten wird das Wissen identifiziert, geprüft und im Unternehmen verfügbar gemacht. Die Autorin zeigt einen Weg auf, wie durch die gezielte Erschließung und Gestaltung unternehmensinternen Expertenwissens die Qualität der Einschätzung von Managementpotenzial erhöht werden kann. Die Autorin: Jahrgang 1974; Studium der Diplom-Psychologie an der Universität Eichstätt; Promotion an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg; mehrjährige Erfahrung im Strategic Human Resource Management und in der Personalentwicklung eines großen internationalen Konzerns; seit 2002 selbstständige Trainerin und Moderatorin zu Themen der Personal- und Organisationsentwicklung.