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Interorganisationales Lernen in Buy-Outs

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In den letzten Jahren hat Private-Equity einen immer größeren Stellenwert in der europäischen Wirtschaft eingenommen. Europäische Private-Equity-Gesellschaften, die über ihre Fonds in Buy-Outs investiert haben, konnten in der Vergangenheit für ihre Investoren Renditen erwirtschaften, die deutlich über den Renditen der Aktien- und Rentenmärkte lagen. Während in den 80er und 90er Jahren die Wertsteigerung primär über Financial Engineering und verbesserte Kontrolle der Portfoliounternehmen erreicht wurde, genügt dies heute aufgrund der Reife der Private-Equity-Märkte nicht mehr, um die gewünschten Renditen zu erwirtschaften. Diese Tendenz wird durch die jüngsten Turbulenzen an den weltweiten Kreditmärkten noch zusätzlich verschärft. Private-Equity-Gesellschaften differenzieren sich daher zunehmend im Wettbewerb um Kapitalgeber und -nehmer über ihr Management-, Branchen- und Methodenwissen, das es ihnen erlaubt, Veränderungen in den Portfoliounternehmen aktiv mitzugestalten. Malte Reineke untersucht aus verhaltenstheoretischer Sicht das Lernen der Portfoliounternehmen von Private-Equity-Gesellschaften und deren Netzwerkpartnern. Als Datenbasis für die Untersuchung diente eine Stichprobe von Portfoliounternehmen in Buy-Out-Situationen. Diese wurde im Rahmen einer mehrsprachigen Fragebogenerhebung unter Top-Führungskräften von über 600 Portfoliounternehmen aus elf europäischen Ländern ermittelt. Die Datenanalyse erfolgte mittels eines Strukturgleichungsmodells basierend auf der Partial-Least-Squares-Methode. Die Untersuchungsergebnisse bekräftigen, dass verhaltensbezogene Aspekte stärker in den Vordergrund der Private-Equity-Forschung rücken sollten. Die gewonnenen Erkenntnisse wurden mit Experten aus der Private-Equity-Industrie diskutiert und Implikationen für die Praxis abgeleitet.

Buchvariante

2009, paperback

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