Anforderungskonforme Prozessmotivation
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Unternehmen stehen vor der Herausforderung, geeignete Strukturen und Maßnahmen zu etablieren, um mit internen und externen Anforderungen konform zu sein. Es besteht jedoch nicht nur die Herausforderung, den Konformitätszustand zeitpunktbezogen zu erreichen, sondern auch der Anspruch, diesen dauerhaft gewährleisten zu können. Sowohl bei Veränderungen der Rahmenbedingungen (Anforderungen) als auch bei Modifikationen der Prozesse ist jeweils die Überprüfung der nun noch adäquaten Anforderungskonformität durchzuführen. Speziell im Hinblick auf die eigene Wettbewerbsfähigkeit muss die interne Unternehmensorganisation bei dynamischen Umgebungsbedingungen in der Lage sein, flexibel auf diese Änderungen reagieren zu können. schnelle Identifikationen von Prozessmodifikationsbedarfen bei sich ändernden Rahmenbedingungen, Extraktion der Motivation einzelner Prozessmodellartefakte, implizites Wissen wird aufgedeckt, Darstellung von Prozessgrenzen, Unterstützung bei Kosten-/Nutzen-/Risikoabwägungen im Prozesskontext, Überwachung und Analyse der Konformitätsgrade durch Prozessstrukturkennzahlen und omatisierte Verifikationsmöglichkeiten. Zusammenfassend trägt der Ansatz mithilfe der zugehörigen Werkzeuge dazu bei, dass Unternehmen ihre Prozesslandschaften konform zu den gegebenen Anforderungen gestalten können und schnell auf sich ändernde Rahmenbedingungen reagieren können. Das aPM²-Konzept wurde auf Basis von Praxisherausforderungen (Experteninterviews) in Anlehnung an gängige Methoden und Ansätze konzipiert. Die Untersuchung stellt neben dem Konstruktionsprozess ebenfalls die prototypische Implementierung (Softwareanwendung) sowie eine tiefgehende Methodenevaluation heraus.