Optimierungsanalysen und -ansätze des Planungs- und Schnittstellenmanagements vor Baubeginn im Vergleich zur baubegleitenden Planung
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Mit der vorliegenden Arbeit setzt mit dem speziellen Gebiet des Schnittstellenmanagements auseinander. Komplexe Baumaßnahmen erfordern eine qualitativ hochwertige Planung. Der Anspruch, termingerecht zu bauen, den Kostenrahmen einzuhalten und die Ausführungsqualität zu sichern kann nur erfüllt werden, wenn die Planung vollständig, richtig und rechtzeitig vor Baubeginn zur Verfügung steht. Gleichzeitiges Planen und Bauen birgt Risiken, die sich insbesondere auf die Ausführungsqualität und Kosten negativ auswirken können. Diese Methode des „Baubegleitenden Planens“ hat sich in der deutschen Bauwirtschaft etabliert, ohne die Konsequenzen für die Handlungsbereiche des Bauens aufzuzeigen. Aufgrund umfangreicher Untersuchungen und den Ergebnissen von Befragungen ausgewählter Planungsbüros hinsichtlich der zeitlichen Überschneidung von Planung und Ausführung entwickelt Thesen als Grundlage für die Bestimmung eines Leitfadens für ein Schnittstellenmanagement im Sinne der optimalen Erreichbarkeit der Projektziele. Untersucht werden unterschiedliche Planungsabläufe, es werden die Auswirkungen auf Kosten, Termine und Qualitäten dargestellt und wissenschaftlich ausgewertet. Als Ergebnis wurde ein Leitfaden für die Organisation der Schnittstelle zwischen Planung und Ausführung entwickelt, der für die Beurteilung der Auswirkungen einer baubegleitenden Planung eine wertvolle Hilfe sein kann. Die Arbeit ist eine wissenschaftlich begründete Handlungsanweisung für Bauherrn, Projektentwickler und Planer mit dem Ziel der Optimierung oder besser der Vermeidung von „Baubegleitender Planung“.