Traenen der Armut
Autoren
Mehr zum Buch
Der lebende Tod – oder erwachte Hoffnung, diese Geschichte von Sigrid Güssefeld, eine unter 22 Autoren/innen aus Luxemburg und Deutschland, deren sozialkritische Beiträge in der Anthologie „Tränen der Armut“ erschienen, will ich als Überschrift nehmen für diese Inhaltsbeschreibung. Gibt es für unser Volk Hoffnung oder werden wir zu einem Volk der lebendigen Leichen, Leichen der Arbeitslosigkeit? Werden wir zu einem Volk, das schon in jungen Jahren infiziert mit dem Virus der Globalisierung zu lebendigen Toten werden? Hoffnungslos, würdelos, zu Hartz IV Krüppel degradiert und zum faulen Pack verunglimpft.(Siehe auch das Gedicht vom Autor Benjamin Fuchs „Parasiten“) Deutsche wird empfohlen auszuwandern bzw. die Lebensumstände zwingen Deutsche auszuwandern (siehe auch das Gedicht „Suche nach dem Rest der Welt“ von Maike Fischer und das Gedicht „Arbeitslos“ von Anna Grundmann). Aber Heimat kann man nicht austauschen wie ein Stück Kleid. Heimat steckt im Herz. Anderseits wird gejammert das unser Volk immer weniger wird bzw. weniger werden wird, aber was wäre, wenn es wieder zahlenmäßig wachsen würde. Würden wir nicht noch mehr Arbeitslose haben oder? Gibt es Hoffnung? Wie in der eingangs erwähnten Geschichte von Sigrid Güssefeld, in der sie zum Schluss schreibt: „Er trägt ein unendliches Maß an Hoffnung, Humor und Lebenswille in sich, mehr, als zu dir jemals erträumen kannst.“ Können wir solche Hoffnung haben?