Jugenderinnerungen
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Der vierzehnjährige Romanprotagonist Franz beginnt Anfang der Sechziger Jahre in einem Landmaschinenbetrieb eine Lehre zum Schlosser und wird schon bald psychischer und physischer Gewalt durch den Gesellen Walter ausgesetzt. Die Demütigungen und pädophilen Übergriffe ist er nicht mehr bereit hinzunehmen. Gemeinsam mit den beiden Lehrlingen Winfried und Gerhard erteilen sie ihm eine Lektion, die er nie wieder vergessen sollte. Ein Roman, der die Sozialisation in einer durch Kriegserfahrung und Obrigkeitsgläubigkeit geprägten und eingeschüchterten Arbeiterfamilie der sechziger Jahre reflektiert und den Versuch einer Selbstbefreiung aus diesem Gesellschaftskontext widerspiegelt. Das Leben hält vieles hinter „fiktiven Schlössern“ verborgen. Sie zu öffnen und dahinter zu schauen bereitet den Weg zur Individualität und Persönlichkeit eines Menschen.