Töchter des Himmels
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Waverly, June, Rose und Lena, vier junge Frauen in San Francisco. Durch und durch Amerikanerinnen, die in ihrem Leben mehr Cola als Kummer geschluckt haben - im Gegensatz zu ihren Müttern. Die sind 1949 unter dramatischen Umständen vor der Roten Armee in die Vereinigten Staaten geflüchtet und noch immer chinesisch bis in die Knochen. Einmal im Monat treffen sich die zerbrechlichen alten Damen zum Mah-Jongg-Spiel, etwas, wozu ihre Töchter weder Zeit noch Lust haben. Waverly, June, Rose und Lena düsen nämlich gerade so schön auf der gesellschaftlichen Überholspur dahin. Da ist kein Platz für chinesische Mütter mit chinesischen Ansichten: daß nur eine unterwürfige Tochter eine gute Tochter ist. Von wegen! Die vier wollen schräge Sprüche, schräge Bilder und schräge Wände entwerfen und ihr eigenes Leben als Werbetexterin, Malerin, Innenarchitektin und Steuerberaterin leben. Mit der Kraft und Farbigkeit von Feuerwerkskörpern schießt Amy Tan, die als Tochter chinesischer Einwanderer in Kalifornien geboren wurde, ihre eigensinnigen Figuren in die literarische Umlaufbahn und entfacht dabei ein schillerndes Spektakel aus Mütter-Töchter-Kämpfen, Kulturkollisionen und Generationskonflikten.
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